Wandanschlüsse: Vermeiden Sie Spannungen
So flexibel sich leichte Trennwände einbauen und an ihre Umgebung anpassen lassen: Beim Anschluss an Rohdecken ist Sorgfalt gefragt, um spätere Risse und Verformungen zu vermeiden. Wir zeigen, wie die Konstruktion dauerhaft und ohne Schaden zu verursachen gelingt.
Auch im Trockenbau nehmen Trennwände Bauteilbewegungen auf, wenn sie falsch montiert werden: Werden sie nämlich zwischen Decken eingespannt oder als Platten kraftschlüssig auf Wände verschiedener Baumaterialien aufgebracht, sind sie den aus den Bauteilbewegungen der Wände resultierenden, dynamischen Kräften schutzlos ausgeliefert. Die Folge: Die Trennwand kann die Kräfte nicht mehr aufnehmen und es kommt zur Verformung oder im schlimmsten Fall zur Zerstörung der Wand.
Vor dem Einbau der Trennwand die Deckendurchbiegung berechnen
Zunächst gilt es, die erwartete Deckendurchbiegung zu berechnen. Auf dieser Basis lässt sich die Anschlusssituation planen, die erforderlich ist, um eine Trennwand einzubauen. Beachten Sie, dass bei Brand- und Schallschutzanforderungen an die Trennwand alle Anschlüsse unbedingt dicht sein müssen. Das gilt natürlich für alle Anschlussarten.